4. Lauf 10.5
 

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Link: sevenload.com   by: Matthias Kader



BMW-Doppelsieg - Podium ohne Porsche

Zum ersten Mal seit 15 Rennen stand in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft am Ende kein Porsche-Team auf dem Podium ganz oben. Michael Bäder (Ofterdingen) und Tobias Hagenmeyer (Köln) sicherten sich bei der 39. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy im BMW Z4 M Coupé ihren zweiten Sieg in der populärsten Breitensportserie Europas. Vor 21 Monaten beendete das Duo im BMW M3 bereits die letzte Sieges-Serie von Porsche. Nach 28 Runden hatten Bäder/Hagenmeyer einen Vorsprung von 19,249 Sekunden auf die zweitplatzierten Claudia Hürtgen (Aachen), Stian Sorlie (Norwegen) und Richard Göransson (Schweden). Das Trio machte in einem weiteren M Coupé von Schubert-Motorsport den BMW-Doppelsieg perfekt. Platz drei ging an Volker Strycek (Dehrn), Andreas und Ralf Schall (beide Dornstadt) im Opel Astra V8 Coupé.

Hürtgen sicherte Schubert bei sommerlichen Witterungsbedingungen die Trainingsbestzeit - das war in der Geschichte der Langstreckenmeisterschaft noch keiner Dame vor ihr gelungen. „Eine verrückte Situation - gestern Abend habe ich noch gesagt, dass eine Rundenzeit um 8:25 Minuten möglich sein könnte“, so Hürtgen. „Heute im Qualifying hat unsere Zeit von 8:26,466 Minuten für die Pole-Position gereicht - ich bin sehr stolz auf unser Team.“ Bäder/Hagenmeyer komplettierten die erste Startreihe - die Führung der beiden BMW-Teams hielt nach dem Start jedoch nicht lange. Das Geschehen an der Spitze bestimmten zunächst Tom Coronel (Niederlande) und Sascha Bert (Ober-Ramstadt) in der Zakspeed-Viper und Jürgen Alzen (Betzdorf), Marcus Gedlich (Frankfurt) und Christian Menzel (Kelberg) im Porsche-Turbo. Beide Teams schieden jedoch nach neun beziehungsweise zwölf Runden mit Motorproblemen vorzeitig aus. Der Weg war frei für die beidem BMW-Teams. Vor dem letzten Stint lag das Schubert-Trio in Führung. Göransson musste sich dem leistungsstärkeren Z4 mit Bäder am Volant jedoch schnell geschlagen geben. „Auf der Döttinger Höhe fehlt es uns an Topspeed“, analysierte Richard Göransson, der seinen ersten Nordschleifeneinsatz nach dem 24-Stunden-Rennen 2007 bestritt. Bäder räumte im Ziel voll-kommen erschöpft ein: „Der letzte Stint war furchtbar hart. Ich hatte ein kleines Problem mit dem Gaspedal, was mich völlig aus dem Rhythmus gebracht hat.“ Abgesehen von dieser Kleinigkeit lief der BMW ohne Probleme. „Wir waren gut aussortiert“, sagte Hagenmeyer. „Nach dem Zeittraining haben wir gesehen, was heute möglich ist und haben mächtig Gas gegeben. Dieser Sieg ist für uns Amateurrennfahrer ein fantastischer Erfolg.“

Schall/Schall/Strycek konnten zum wiederholten Mal auf die Konstanz ihres Opel Astra V8 Coupé zählen. In der Schlussphase des Rennens setzte sich Strycek gegen Stanislav Gryazin (Russland) und Valeriy Gorban (Ukraine) im Porsche 911 GT3 RSR durch. „Ich konnte schnell auf den Porsche aufschließen“, sagte Strycek. „Drei Runden vor Schluss bin ich am Ende der Start-Ziel-Geraden vorbei gegangen und konnte mich absetzen.“ Im Ziel betrug der Vorsprung 35,029 Sekunden. Die Lokalmatadore Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Bahrweiler) beendeten das Rennen ihres Heimatclubs auf Platz fünf. Den schnellsten Cup-Porsche pilotierten Jörg Otto (Grevenbroich) und Jochen Krumbach (Eschweiler), sie kamen auf Gesamtrang sechs ins Ziel.

Ordentliche Nordschleifenpremiere von Rallye-Weltmeister Carlos Sainz
Carlos Sainz (Spanien) feierte einen guten Einstand in der „Grünen Hölle“. Zusammen mit Giniel de Villiers (Südafrika) und Hans-Joachim Stuck (Ellmau) fuhr der zweifache Rallye-Weltmeister in der Klasse der VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo auf Platz vier. Den Klassensieg sicherten sich Frank Lorenzo (Willich) und Harald Jacksties (Schweiz) im Seat Leon Supercopa. Zum Klassensieg bei den Fahrzeugen mit alternativen Treibstoffen über 2.000 ccm Hubraum fuhr Tourenwagenspezialist Klaus Ludwig (Kaltenborn) zusammen mit Henning Meyersrenken (Köln) im BMW 335d GTR. Nach Ausfallpech in den ersten beiden Läufen feierten Sven Böckmann (Dormagen), Martin Uhler und Dirk Kremp (beide Köln) im Autogas-betriebenen Ford Focus BR07 Platz zwei in der Klasse.

Mit ihrem dritten Klassensieg bei den Honda Civic Cup-Fahrzeugen im dritten Rennen übernahmen Jürgen Nett (Mayen) und Rolf Schütz (Andernach) die Tabellenführung in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. „Das war ein Sieg für unser Team“, sagte Nett. „Wir haben uns heute mit perfekten Boxenstopps den entscheidenden Vorsprung verschafft.“ Der Vorsprung des Honda-Duos auf die Zweitplatzierten beträgt lediglich 0,26 Sekunden. Alexander Böhm (Kelberg) und Matthias Unger (Heusenstamm) sicherten sich zusammen mit Marian Winz (Kelberg) im BMW 325i des Team Black Falcon ebenfalls den dritten Sieg. Allerdings ist die Klasse der VLN-Serienwagen bis 2.500 ccm Hubraum im Schnitt mit zehn Fahrzeugen besetzt, im Honda-Civic-Cup starten durchschnittlich zwölf Autos.

In zwei Wochen nehmen zahlreiche Teams aus der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring beim 24-Stunden-Rennen eine Favoritenrolle ein. Der vierte Lauf der Meisterschaft, das 48. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, startet am 21. Juni.

Quelle: www.vln.de

 
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